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Kronen Zeitung

vor 6 Stunden
FC Red Bull SalzburgSalzburg

„KRONE“-SERIE ZUM 20ER

Tops und Flops der Transfers von Red Bull Salzburg

Christoph Nister

Die vergangenen 20 Jahre waren für den FC Red Bull Salzburg reich an Transfers. Während manche Einkäufe durch die Decke gingen, blieben andere völlig blass. In der Serie „20 Jahre Red Bull Salzburg“ blickt die „Krone“ auf die Tops und Flops der Transfers zurück.


Ein Kommen und Gehen erlebten Salzburgs Fans in den vergangenen zwei Dekaden. 472 Spieler heuerten seit dem Einstieg von Red Bull beim amtierenden Vizemeister an. 460 verließen den Klub. Logisch, dass bei derart vielen Transferaktivitäten einige durch die Decke gingen, während andere als Rohrkrepierer in die Annalen eingingen. In der „Krone“-Serie „20 Jahre Red Bull Salzburg“ blicken wir heute auf die Volltreffer und jene Spieler, die ihr Geld nicht wert waren.

Erling Haaland
Im ersten Halbjahr ließ ihn Marco Rose auf der Bank versauern. Unter Jesse Marsch ging der „Torweger“ aber durch die Decke. Binnen einer Halbsaison traf der Knipser 29 Mal in nur 27 Einsätzen.

Bild: GEPA

Sadio Mané
Der Senegalese zählte zu den ersten Transfers, die Ralf Rangnick in trockene Tücher brachte, und sollte sich als Lotto-Sechser herauskristallisieren. Der Flügelspieler wirbelte nicht nur in der Bundesliga die Gegenspieler durcheinander, sondern glänzte auch international. Wermutstropfen: Sein Abgang 2014.

Bild: Tröster Andreas

Dayot Upamecano
Sein riesiges Potenzial war früh erkennbar – trotz einiger Patzer. Nach nur eineinhalb Jahren schlug Leipzig zu, inzwischen zählt er beim FC Bayern zum Stammpersonal. 

Bild: Tröster Andreas

Jonatan Soriano
Als er 2012 von der zweiten Mannschaft Barças kam, hätte niemand geglaubt, dass er fünf Jahre später als Rekordtorschütze gen China weiterziehen würde. 172 Mal knipste der Spanier für den einstigen Serienmeister.

Bild: APA/KRUGFOTO

Naby Keïta
Er war der erste von bislang fünf Spielern aus Guinea in der Bundesliga und dirigierte zwei Jahre lang das Bullen-Mittelfeld.

Bild: Tröster Andreas

Andreas Ulmer
Am 22. Februar 2009 lief er beim 2:1 gegen Rapid erstmals für Salzburg auf. 581 weitere Partien sollten folgen. Kein Bulle war loyaler als der Oberösterreicher. 

Bild: Tröster Andreas

Während Ulmer und Co. aus unterschiedlichen Gründen die Herzen der Fans eroberten, läuft es diesen bei anderen Spielern kalt den Buckel runter. Diese Kicker konnten die Erwartungen nie erfüllen:

Joaquin Boghossian
Der „Uru“ gilt für viele bis heute als Inbegriff des Transferflops. 27 Mal lief er für Salzburg auf, ganze zwei Treffer durfte er bejubeln. Nach zwei Jahren wurde Boghossian, der knapp sieben Millionen Euro kostete, ablösefrei verramscht.

Bild: Tröster Andreas

Andreas Ivanschitz
Als sein Wechsel von Rapid zu Salzburg bekannt wurde, war der Wirbel gigantisch. In puncto Leistung blieb er vieles schuldig. Ganze 13 Mal lief er mit dem Bullen auf der Brust auf, dabei gelang ihm ein Tor. Nach sieben Monaten wurde er schon wieder verliehen (an Panathinaikos), später nach Mainz verkauft – fettes Transferminus inklusive.

Bild: Maislinger Joachim

Lucas Gourna-Douath
Zieht man den Kosten-Nutzen-Faktor heran, wird’s zappenduster. 13 Millionen Euro blätterte Salzburg für den Franzosen hin, rechtfertigen konnte er die Ablöse nie. Nach seinem Leih-Ende bei der AS Roma hoffen die Bullen, möglichst rasch einen Abnehmer zu finden.

Bild: Tröster Andreas

Isaac Vorsah
Sein Debüt ließ erahnen, dass man mit ihm keinen guten Griff tätigte. Der Ghanaer flog auf Anhieb vom Platz. Nach 18 Partien für die Bullen war Schluss.

Bild: Tröster Andreas

Havard Nielsen
Bei weitem nicht alle Rangnick-Transfers gingen auf. Der Norweger kam für knapp drei Millionen Euro von Valerenga. Frech gesagt bezahlte Salzburg damit 600.000 Euro pro Treffer. Am Ende sollten es nur fünf werden – in 55 Spielen! 

Bild: 2024 FC Red Bull Salzburg

Bild: GEPA

Bobby Clark
Der Engländer macht Boghossian ernsthaft Konkurrenz. Für knapp zwölf Millionen Euro wurde er von Liverpool verpflichtet. Seinen besten Auftritt hatte er im Cup gegen Regionalligist Wiener Viktoria. Der Wechsel ist ein einziges Missverständnis. 


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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